Siegmund u.a. 1996: Costedt

F. Siegmund, Das Gräberfeld der jüngeren Römischen Kaiserzeit von Costedt. Mit Beiträgen von St. Hainski, St. Hesse, S. Hummel, St. Krabath, K. Kröll, Th. Küntzel, W.-R. Teegen und St. W. Teuber. Bodenaltertümer Westfalens 32 (Ph. v. Zabern: Mainz 1996). - 158 Seiten, 35 Tafeln, 1 Beilage. - ISBN 3-8053-1895-2 ( beim Verlag vergriffen ).

Seit 2023 im Open Access, bei Propylaeum.

Besprechungen: D. Gaedtke-Eckardt, in: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 66 (1), 1997, 324-326; P. Caselitz, in: Homo 49 (2), 1998; A. Wigg, in: EAZ Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift 39(4), 1998, 629-632.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung - (PDF p. 0-12; 4,5 MB)

- Grabungsumstände, p. 1 ff.

- Topographie und Geländesituation, p. 3 ff.

I. Der archäologische Befund

I.1. Ausdehnung des Gräberfeldes, p. 5

I.2. Grabformen, p. 5 ff.

I.3. Eintiefungsniveau der Gräber, p. 11 ff.

II. Der anthropologische Befund (Susanne Hummel)

II.1. Schema und Kriterien der anthropologischen Bearbeitung, p. 13 f.

II.2. Auswertung der Leichenbrände aus Costedt, p. 14 ff.

II.3. Zusammenfassende Diskussion der Befunde, p. 19 ff.

III. Die Funde

III.1. Fibeln (Wolf-Rüdiger Teegen), p. 21 ff.

III.2. Perlen, p. 39 ff.

III.3. Nadeln (Stefan Hainski), p. 42

III.4. Kämme (Stefan W. Teuber), p. 42 ff.

III.5. Weitere Kleinfunde (Stefan Hainski), p. 47 ff.

III.6. Waffen (Stefan Hainski), p. 49 ff.

III.7. Bronzegefäße, p. 51 ff.

III.8. Glasgefäße, p. 53

III.9. Trinkhorn, p. 53 f.

III.10. Römische Keramik, p. 54 f.

III.11. Germanische Keramik (Stefan Krabath, Stefan Hesse), p. 55 ff.

III.12. Urne mit Hirschdarstellung (Karola Kröll, Thomas Küntzel), p. 70 ff.

IV. Fundanalyse, p. 79 ff. - (PDF p. 79-85; 0,8 MB)

V. Beigabensitte, p. 87 ff. - (PDF p. 87-105; 2,4 MB)

VI. Überlegungen zur Costedter Bevölkerung, p. 107 ff. - (PDF p. 107-109; 330 kB)

VII. Die nicht-kaiserzeitlichen Funde und Befunde, p. 110 ff.

VIII. Zusammenfassung (Summary, Résumé, Streszczenie), p. 111 ff. - (PDF, p. 111-114; 480 kB)

IX. Kataloge

IX.1. Archäologischer Katalog, p. 115 ff. - (PDF p. 115-137; 4,2 MB)

IX.2. Anthropologischer Katalog, p. 137 ff.

X. Literaturverzeichnis, p. 143 ff. - (PDF p. 143-153; 1,7 MB)

XI. Listen

XI.1 Konkordanzliste, p. 155

XI.2. Liste 1: Nachweise zur Verbreitungskarte der Form Uslar II, p. 156 ff.

Tafeln, Fototafeln, Taf. 1-35 - (PDF Taf. 1-35; 5,7 MB)

Beilage 1: Seriell geordnete Kontingenztafel rhein-wesergermanischer Gräber

Siegmund 1998: Merowingerzeit Niederrhein

F. Siegmund, Merowingerzeit am Niederrhein. Die frühmittelalterlichen Funde aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf und dem Kreis Heinsberg. Mit einem Beitrag von U. Jux. Rheinische Ausgrabungen 34 (Rheinland-Verlag: Köln 1998, Nachdruck 1999). - 542 Seiten, 118 Abb., 36 Tab., 264 Taf., 4 Beilagen. - ISBN 3-7927-1247-4. -- Seit 22.11.2024 auch online im Open Access: https://doi.org/10.11588/propylaeum.1515

Besprechungen u.a.: J. Blazek, in: Arch. Rozhledy 51, 1999, 214-216; E. Knol, in: Antiquity 74, 2000, 734 f.; J. Hines, in: Medieval Archaeology 43, 1999, 314-316; F. P. Moog, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 98, 1997/98 (2000), 262-264; F. Vallet, in: Archéologie Médiévale 30/31, 2001, 517-526; Fr. Theuws, Germania 79, 2001, 194-199.

Siegmund 2000: Alemannen und Franken

F. Siegmund, Alemannen und Franken. Archäologische Studie zu Ethnien und ihren Siedlungsräumen in der Merowingerzeit. Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 23 (W. de Gruyter: Berlin, New York 2000). - 472 Druckseiten, 182 Abb . - ISBN 3-11-016788-3.

Besprechungen: J. F. Drinkwater, in: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 4 (2001) 1045-1050 (PDF hier ); I. Eberl, in: Ellwanger Jahrb. 38, 1999/2000, 279; S. Brather, in: Zeitschr. Arch. Mittelalter 29, 2001, 219-222; M. Hardt, in: Hess. Jb. f. Landesgeschichte 52, 2002, 294-301; Helvetia Archaeologica 134, 2003; C. Theune, in: Germania 84(2), 2006, 550-553; St. Lebecq, in: Francia (Paris) 28, 2001, 273-275; F. W. Rösing, in: Homo 52(3), 2001, 293.

Die Kartierungen wurden im Buch auf identischer Grundlage als schwarz-weiß Graphiken gedruckt. Unten finden Sie einige der Karten als Farbbilder, die für Präsentationen besser geeignet sind. Sie dürfen unter Nennung von Quelle und Urheberschaft frei kopiert und ohne Änderungen verwendet werden.

450 - 530 n.Chr. :

Siegmund-2000-Abb-139

Siegmund 2000, 260 Abb. 139: Zeitschnitt A. Verbreitung der Kulturmodelle. - Rote Kreise: Kulturmodell West (Franken); grüne Dreiecke: Kulturmodell Süd (Alemannen). Die Größe der Symbole wächst mit der Nähe zum eigenen Modell. Linzenz: CC BY.

530 - 585 n. Chr. :

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Siegmund 2000, 269 Abb. 148: Zeitschnitt B. Verbreitung der Kulturmodelle. - Rote Kreise: Kulturmodell West (Franken); grüne Dreiecke: Kulturmodell Süd (Alemannen); blaue Raute: Kulturmodell Ost (Thüringer); schwarze Sterne: Kulturmodell Liebenau (sächsisch). Die Gräberfelder der Gruppe Nord (sächsische Völker) sind zusätzlich durch ein "N" markiert. - Die Größe der Symbole wächst mit der Nähe zum eigenen Modell. Linzenz: CC BY.

585 - 670 n. Chr. :

Siegmund-2000-Abb-157

Siegmund 2000, 279 Abb. 157: Zeitschnitt C. Verbreitung der Kulturmodelle. - Rote Kreise: Kulturmodell West (Franken); grüne Dreiecke: Kulturmodell Süd (Alemannen). Die Gräberfelder des Kulturmodells Nord (sächische Völker) sind zusätzlich durch ein "N" markiert. Die Größe der Symbole wächst mit der Nähe zum eigenen Modell. Linzenz: CC BY.

Siegmund 2010: Körpergröße

F. Siegmund, Die Körpergröße der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas und ein Vergleich ihrer anthropologischen Schätzmethoden (Books on Demand: Norderstedt 2010).

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Methode und dem Ergebnis von Schätzungen der menschlichen Körperhöhe für die Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas bis zur Moderne. Es werden die verschiedenen Schätzformeln beleuchtet und Fragen ihrer praktischen Umsetzung. Die weit verstreut publizierten Formeln sind in einem Anhang übersichtlich zusammengestellt, die verschiedenen Meßstrecken an den Langknochen werden anhand von Fototafeln veranschaulicht. Aus dem Vergleich der Ergebnisse werden Empfehlungen für die Auswahl der besser geeigneten Formeln abgeleitet. Der oft benannte Effekt „die Menschen werden immer größer” ist von der Jungsteinzeit bis zur Moderne geringer als vielfach vermutet, er beträgt nur wenige Zentimeter. Die populationsinterne Variabilität ist mit einer Spanne von 9 cm, in die jeweils zwei Drittel der Menschen fallen, bedeutender als die zeitbedingten Unterschiede. Der Größenunterschied zwischen Frauen und Männern liegt durch die Zeiten stabil bei im Mittel 12 cm. Bisherige Studien haben gezeigt, dass die populationsinterne Variabilität auch mit sozialen Unterschieden einhergeht, wonach arm und reich sich im Mittel oft um etwa 3 cm unterscheiden. Im frühen Mittelalter besteht diese Beziehung nicht: die Lebensumstände auch der einfachen Leute waren so gut, dass sie eine hohe Körpergröße erreichten.

Frank Siegmund, Die Körpergröße der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas und ein Vergleich ihrer anthropologischen Schätzmethoden (Books in Demand: Norderstedt 2010). - 156 Druckseiten, 52 Tabellen, 6 Tafeln. - ISBN 978-3-8391-5314-7. - Seit Juli 2016 unter neuer ISBN: 978-3-7412-2808-7.

Seit August 2011 auch als eBuch-Ausgabe (epub und kindle-edition) verfügbar.

Thema gemeinsam mit Chr. Papageorgopoulou als Poster präsentiert auf der Jahrestagung der AAPA 2010 in Albuquerque USA, siehe: AJPA 141, S50, session 6 no. 171: Stature estimation in central Europe (5000 BC - 7th c. AD): methodological considerations and diachronic trends).- PDF (187 kb) des Posters hier.

Besprechung: Peter Caselitz, Germania 90, 2012 (2014), 304-306.

Übersicht Langknochen