BHA 1

 

Werner E. Stöckli, Absolute und relative Chronologie des Früh- und Mittelneolithikums in Westdeutschland (Rheinland und Rhein-Main-Gebiet). Basler Hefte zur Archäologie 1 (Basel 2002).

 

 

 

Zusammenfassung

In der Arbeit wird die absolute Chronologie des Früh- und Mittelneolithikums in Westdeutschland behandelt. Das Arbeitsgebiet umfasst im wesentlichen das Rheinland und das Rhein-Main-Gebiet; dieses wurde ausgewählt, weil dort besonders viele 14C-Daten von relativchronologisch gut bestimmbaren Fundkomplexen vorliegen. Daneben sind im Arbeitsgebiet auch Dendrodaten bekannt geworden (Erkelenz-Kückhoven). Alle Fundorte zu den behandelten Daten, Funde und Befunde - auch über das eigentliche Arbeitsgebiet hinaus - sind auf der Abb. 4 kartiert.

Im Kapitel 1.A. gebe ich eine kurze Übersicht über frühere absolutchronologische Vorstellungen zur Bandkeramik, die in letzter Zeit besonders intensiv erforscht worden ist. Dabei war für die Forschungsgeschichte im Arbeitsgebiet lange Zeit die Vorstellung bestimmend, dass in den Niederlanden und im Rheinland die dort vorhandene Ältere und Jüngere Bandkeramik etwa 400 Jahre gedauert habe.

Im Kapitel 1.B. wird kurz auf die Problematik der neolithischen Kulturbegriffe eingegangen. Hier ist wichtig, dass in dieser Arbeit diese als reine zeitliche Stufenbezeichnungen verwendet werden, nämlich: Älteste Bandkeramik, Ältere Bandkeramik, Jüngere Bandkeramik, Späte Bandkeramik, Hinkelstein, Grossgartach, Planig/Friedberg, Rössen und Bischheim.

In der Forschung werden diese Begriffe aber auch immer wieder mit ihrer räumlichen Dimension verwendet und hinter diesen Begriffen handelnde Menschengruppen gesehen, die z.B. von einem Gebiet in eine benachbartes eindringen, wobei zwangsläufig die Vorstellung von der teilweisen Gleichzeitigkeit bestimmter Kulturen aufkommt. So wird eine teilweise Parallelität zwischen der Ältesten und der Älteren Bandkeramik einerseits und zwischen der Jüngeren Bandkeramik und Hinkelstein/Grossgartach andererseits gesehen. Ich weise daraufhin, dass diese Vorstellungen in Südwestdeutschland am Übergang vom Neolithikum zur Bronzezeit bzw. am Übergang von der Hallstattzeit zur Latènezeit auch aufgekommen sind, aber durch die absolute Chronologie widerlegt worden sind.

Wichtig ist zu wissen, dass ich meine Erfahrungen im Jung-, Spät- und Endneolithikum der Schweiz gemacht habe, wo sehr viele Dendrodaten bekannt sind, und immer kulturelle Entwicklungen von einer Kulturstufe zur anderen, jedoch keine Überlappungen von Kulturstufen festgestellt werden konnten. Die methodenimmanente Unschärfe der 14C-Datierungen, die scheinbare Überlappungen von Kulturstufen erzeugt, kann durch die Dendrochronologie korrigiert werden (Abb. 14).

In der vorliegenden Arbeit gehe ich von einer kontinuierlichen Kulturentwicklung im Arbeitsgebiet aus, die ich anhand der absoluten Datierungen, der Keramik, der Hausgrundrisse und der Steinbeile nachzeichne.

Methodisch (Kapitel 1.C.) gehe ich streng von Fundkomplexen aus, die ein Grab oder ein ganzes Gräberfeld, bzw. eine Siedlungsgrube oder eine ganze Siedlung umfassen können. Anhand des frühbronzezeitlichen Gräberfeldes von Singen (Abb. 1-3) zeige ich, dass die 14C-Daten auf der Stufe der Gräber als Einzeldaten völlig unzuverlässig sind und nur als Datenserie – bezogen auf das Gräberfeld als Einheit – auswertbar sind. Das Gleiche zeigen die Gräber mit 14C-Datum von Niedermerz 3 (Abb. 24) und die datierten Grubenkomplexe von Langweiler 2, 9 und 8 (Abb. 44-48). Anhand der 14C-Daten von Singen (Tab. 1) zeige ich auch, wie ich die Datenserien auswerte: In den Tabellen sind die unkalibrierten 14C-Daten zeitlich geordnet, wobei ich der Übersichtlichkeit wegen die Labornummern weglasse. Anschliessend gebe ich verschiedene arithmetische Mittel mit der Streuung der Daten ( ) an. Im Fall von Singen habe ich alle Daten und Mittel kalibriert, während ich in den Tab. 2ff. nur noch diejenigen Mittel kalibriere, die mir von der Streuung her (unter Eliminierung der Datenausreisser) einigermassen zuverlässig erscheinen. Ich benutze bewusst ein sehr einfache Statistik, um wieder eine gute Übersicht zu bewahren.

Die Daten wurden mit dem Kalibrationsprogramm Calib 4.3 von 1998 (http://depts.washington.edu/qil/calib/) kalibriert, das sich von dem Washingtoner Programm von 1993 (Stuiver/Reimer 1993) unterscheidet (Abb. 5).

Im Kapitel 2 werden die einzelnen Fundkomplexe besprochen. Für die Älteste Bandkeramik liegen 14C-Daten von Schwanfeld, Goddelau und Bruchenbrücken vor (Tab. 2-4, Abb. 13) vor. Anhand der Datenserien von Schwanfeld erkennt man sehr schön, dass Holzkohledaten immer zu alte Werte haben. Dies im Gegensatz zu den Daten von kurzlebigen organischen Materialien, weil die erhaltene Holzkohle wohl meist aus dem alten Kernbereich des Holzes stammt. Deshalb werden diese zwei verschiedenen Datenarten in der ganzen Arbeit getrennt behandelt. Für Schwanfeld ergibt sich eine mittlere Datierung um 5350 v. Chr., während die Siedlung von Goddelau um 5250 v. Chr. datiert ist. Schlecht ist die Datenserie von Bruchenbrücken, die vor allem bei den kurzlebigen organischen Materialien zu junge Datierungen ergibt. In Schwanfeld und Bruchenbrücken kann man anhand der Hausgrundrisse und der Keramik die Älteste Bandkeramik gut charakterisieren (Abb. 7-12).

Die Ältere Bandkeramik ist anhand von Funden und Hausgrundrissen der Siedlung von Geleen und dem Gräberfeld von Flomborn (Abb. 15-20) gut charakterisiert, die beiden 14C-Daten von Geleen (Tab. 5) lassen aber keine zuverlässige Datierung zu, weshalb ich das Dendrodatum ohne Splint (5213 v. Chr.) vom älteren Brunnen von Zwenkau in Sachsen heranziehe, womit die ältere Bandkeramik mindestens in die 1. H. des 52. Jh. v. Chr. datiert ist.

Für die Jüngere Bandkeramik ist vor allem das Gräberfeld Niedermerz 3 wichtig. Anhand der Keramikzusammenstellung (Abb. 22) kann man im Vergleich zu Flomborn (Abb. 18; 19) gut erkennen, dass es sich um ein recht kurzfristiges Gräberfeld handelt und nur jüngerbandkeramisch ist. Die 14C-Datenserie (Tab. 6; Abb. 23) ist sehr gut und ergibt eine Datierung um 5150 v. Chr., die Daten stammen aber alle von Holzkohlen. Die Siedlungen im Merzbachtal sind weniger wichtig, weil von ihnen weniger gute Datenserien stammen (Abb. 23) und sie nicht rein jüngerbandkeramisches Material geliefert haben (Abb. 21; 29-37). Reine Komplexe der Jüngeren Bandkeramik sind Niedermerz 4, Langweiler 3 und das Erdwerk von Langweiler 8 (Abb. 26-28). Von den Siedlungen Niedermerz 4 und Langweiler 2, 9 und 8 (Abb. 38) sind auch die Hausgrundrisse zusammengestellt (Abb. 39-43), wobei in allen Langweiler-Siedlungen noch die älterbandkeramische Hausform mit Y-Pfostenstellung vorkommt.

Wichtig für die Datierung sind die Dendrodaten der Brunnen von Erkelenz-Kückhoven (Abb. 49; 50), die von 5090 und 5057±5 v. Chr. stammen. Nach den bisher bekannten Funden gehören sie in die Jüngere Bandkeramik, die damit sicher in die erste Hälfte des 51. Jh. v. Chr. fällt, wozu auch die Holzkohle-14C-Datenserie von Niedermerz 3 passt, wo man nach den Erfahrungen von Schwanfeld zum Datum 5150 v. Chr. noch 50 bis 100 Jahre abziehen muss.

Als chronologisches Zwischenresultat (Kap. 2.D.) erhalten wir anhand der Holzkohledaten (Tab. 10), bzw. der Daten von kurzlebigem organischen Material und der Dendrodaten eine minimale Dauer der Ältesten bis Jüngeren Bandkeramik von 300 bis 350 Jahren, und kommen in Tab. 12 zu folgendem Datierungsvorschlag:

Älteste Bandkeramik: ca. 5400-5225 v. Chr.;

Ältere Bandkeramik: ca. 5200-5125 v. Chr.;

Jüngere Bandkeramik: ca. 5125-5025 v. Chr..

Für das Mittelneolithikum ist heute das Gräberfeld von Trebur eindeutig der wichtigste Fundkomplex. Es umfasst die Stufen Hinkelstein und Grossgartach, die horizontalstratigraphisch so scharf getrennt sind, das man mit einem Hiatus zwischen den beiden Stufen rechnen muss (Abb. 51). In drei Anläufen sind Gräber datiert worden (Tab. 14-16); es handelt sich ausschliesslich um Knochendatierungen. Die ältesten Datenserien (Tab. 16), die mit dem Beschleuniger in Oxford gewonnen worden sind, halte ich für verlässlich. Für die Stufe Hinkelstein erhält man damit eine Datierung um 4800 v. Chr., was zwar nach den bisherigen chronologischen Vorstellungen zu jung erscheint, aber durch die Daten der stichbandkeramischen Siedlung von Straubing-Lerchenhaid bestätigt wird (Tab. 17).

Das Hinkelsteiner Fundmaterial stelle ich anhand von Trebur und der Wormser Gräberfelder vor (Abb. 52-56; 61-64; 66), wobei man vor allem an der unverzierten Keramik erkennt, dass der typologische Abstand zur Jüngeren Bandkeramik grösser ist als man bisher glaubte (Abb. 52; 57). Das gleiche Resultat erhält man beim Vergleich der Steinbeile, wo ich diejenigen der Gräberfelder von Flomborn, Niedermerz 3 und Elsloo (Abb. 58-60) zum Vergleich heranziehe. Die Durchschnittsmasse der Schuhleistenkeile (Tab. 13) zeigen den Bruch zwischen Jüngerer Bandkeramik und Hinkelstein besonders deutlich, was nur mit einem Hiatus zwischen Jüngerer Bandkeramik und Hinkelstein zu erklären ist. Die stichbandkeramischen Hausgrundrisse von Straubing-Lerchenhaid zeigen auch einen deutlichen Abstand zur Jüngeren Bandkeramik (Abb. 67).

Der Hiatus kann sowohl anhand der Keramiktypologie (Abb. 70), der Typologie der Hausgrundrisse (Abb. 69) und der 14C-Daten (Tab. 18) von der Siedlung von Cuiry-les-Chaudardes im Aisnetal gefüllt werden. Da die Datenserie von Cuiry-les-Chaudardes nicht besonders überzeugt, habe ich als Bestätigung noch Menneville im Aisnetal angeführt (Tab. 19). Im Arbeitsgebiet gehören meines Erachtens die Keramikfunde aus dem Erdwerk von Plaidt (Abb. 71-73) in die Zwischenphase, die ich "Späte Bandkeramik" nenne. Die Keramik dieser Phase ist durch das häufige Vorkommen von Tremolierstichverzierung (z.B. Abb. 73, 19) charakterisiert.

Die Stufe Grossgartach ist wiederum im Gräberfeld von Trebur am besten belegt (Abb. 51; 74; 76); dazu ziehe ich noch das Gräberfeld von Lingolsheim im Elsass heran (Abb. 75; 77). Nach den Oxforder Daten an Menschenknochen von Trebur (Tab. 16) ist die Grossgartacher Stufe um 4650 v. Chr. zu datieren. Typologisch ist der Unterschied zu Hinkelstein vor allem an den verzierten Knickgefässen und am Anteil der Lochäxte (Tab. 20) ablesbar. Die Stufe Grossgartach ist auch im Rheinland nachweisbar (Abb. 78), während vielleicht in Funden aus Langweiler 12 die Hinkelsteinstufe repräsentiert ist (Abb. 79).

Die Stufe Planig/Friedberg zeigt in der Keramik klare Verbindungen zu Grossgartach (Abb. 80). Daneben sind im Arbeitsgebiet erstmals wieder Siedlungen mit fassbaren Hausgrundrissen nachgewiesen (Abb. 81-82), welche die Weiterentwicklung gegenüber der Späten Bandkeramik und der Stichbandkeramik von Straubing-Lerchenhaid sehr deutlich zeigen. Leider sind die 14C-Daten der Stufe Planig/Friedberg (Tab. 21; 22; Abb. 65) nicht gut, und es handelt sich hier und in allen nachfolgenden Stufen nur noch um Holzkohledatierungen, so dass sie zu alt im Vergleich zu den Treburer Grossgartach-Daten ausgefallen sind.

Die Rössener Stufe zeigt anhand der Keramik und der Hausgrundrisse (Abb. 84-92) klar nochmals eine Weiterentwicklung, die durch die 14C-Daten (Holzkohledaten) bestätigt wird, welche jünger sind als diejenigen von Planig/Friedberg (Tab. 23-26).

Die nachfolgende Bischheimer Stufe zeigt in der Keramik (Abb. 95; 96; 98) vor allem einen klaren Rückgang der Gefässverzierung, der zum Jungneolithikum überleitet. An den Hausgrundrissen von Schernau (Abb. 93; 94) zeigt sich mit der starken Verkürzung der Häuser im Vergleich zu Rössen wiederum eine Tendenz, die zum Jungneolithikum überleitet. Die 14C-Datenserie von Schernau ist in eine spätmittelneolithische (Tab. 27, Mittel 3 und 4: um 4500 v. Chr.) und eine jungneolithische (Tab. 27, Mittel 5: um 4300 v. Chr.) aufzuteilen. Es handelt sich ausnahmslos um Holzkohledaten.

In Kapitel 3 werden einige Wünsche geäussert, welche statistischen Angaben zur Keramik in künftigen Publikationen nützlich wären.

In den Ergebnissen (Kap. 4) werden die Zwischenresultate zur Bandkeramik von Kap. 2.D. nochmals zusammengefasst; anschliessend werden alle früh- und mittelneolithischen Fundstellen im Gesamtzusammenhang behandelt. Tabelle 35 zeigt, welche kalibrierten 14C-Mittelwerte mit der Streuung der darin enthaltenen Einzeldaten und welche Dendrodaten verwendet werden. Diese Daten sind dann in Abb. 99 dargestellt, wobei gekennzeichnet ist, ob es sich um Dendrodaten, Holzkohledaten oder Daten an kurzlebigem organischen Material handelt. Die Mittelwerte der Dendrodaten und der 14C-Daten an kurzlebigem organischen Material zeigen eine schöne Staffelung der unterschiedenen Stufen bis Grossgartach. Das gleiche gilt, wenn man die Holzkohledaten miteinander vergleicht, wobei wir aber eine Datenlücke von der Späten Bandkeramik bis Grossgartach haben.

In Abb. 100 sind die vorhandenen Datierungen durch die Interpretation der typologisch festgestellten Unterschiede und Verbindungen zwischen den Stufen korrigiert, d.h. meine eigenen Vorstellungen prägen die Darstellung. Die Stufen Planig/Friedberg bis Bischheim, von denen nur Holzkohledatierungen bekannt sind, wurden mit einer vermuteten Korrektur eingetragen. Als Resultat kann man auf der linken Seite sehr schön die Hausentwicklung sehen, wobei eindeutig die Häuser der Älteren und Jüngeren Bandkeramik sich am nächsten stehen. Diese beiden Stufen sind neben Grossgartach und Planig/Friedberg die einzigen, die ich nahtlos aneinander stossen liess. Falls die Oxforder Daten von Trebur doch noch etwas zu jung ausgefallen sind, gäbe es ab der Grossgartacher Stufe nicht ganz so ein Gedränge. Trotzdem ist im Mittelneolithikum ab etwa 4800 eindeutig eine Beschleunigung der formalen Entwicklung der Keramik gegenüber der Zeit von der Ältesten zur Späten Bandkeramik feststellbar.

W. E. Stöckli

 

 


 

Summary

The study is concerned with the absolute chronology of the Early and Middle Neolithic (Früh- and Mittelneolithikum) in Western Germany. The area covered basically comprises the Rhineland and the Rhine-Main area. It has been chosen because numerous radiocarbon dates are available for these regions, which come from find complexes with well established relative chronologies. Apart from that there also exist some dendrochronological dates. Fig. 4 shows the geographical position of all provenance sites of data, finds and structures that are drawn upon in discussion. Here some places outside the proper area of study are also considered.

Chapter 1A gives a short survey on earlier ideas concerning the absolute chronology of the Linear Bandceramic (LBK) - a culture group on which much research has been done recently. In respect to the area discussed here, scholars have long beheld the Elder and Younger Bandceramic phases (Ältere and Jüngere Bandkeramik) of the Netherlands and the Rhineland to have lasted for about 400 years.

In chapter 1B problems arising from the concepts of Neolithic culture groups are briefly discussed. It is important to note that in this study they are exclusively used as temporal units. As such we distinguish the Eldest Bandceramic Phase (Älteste Bandkeramik), the Elder Bandceramic Phase (Ältere Bandkeramik), the Younger Bandceramic Phase (Jüngere Bandkeramik), the Late Bandceramic Phase (Späte Bandkeramik), the Hinkelstein Phase, the Grossgartach Phase, the Planig/Friedberg Phase, the Rössen Phase and the Bischheim Phase.

In scientific practice, however, these terms are frequently seen to also have a spatial significance. They are imagined to represent groups of acting people, invading, for example, neighbouring territories. These ideas inevitably imply that certain cultural groups may have coexisted for a while. Such parallels are seen for the Eldest and the Elder Bandceramic Cultures, or for the Younger Bandceramic and the Hinkelstein/Grossgartach Cultures. I would like to point out that similar notions also arose in southwest Germany regarding the Neolithic - Bronze Age transition and for the shift from the Hallstatt to the La Tène Period; but they have been refuted by absolute chronology.

It should be mentioned that I have gained my experience in the field of the Young, Late, and Final Neolithic (Jung-, Spät- and Endneolithikum) of Switzerland. Here many dendrochronological dates are available and though cultural developments are observed from one period to the other, cultural groups never overlap. Where cultural groups falsely seem to coexist due to the inaccuracy immanent in the method of radiocarbon dating, these mistakes can be corrected by the means of dendrochronology (fig. 14).

The present study is based on the idea of continuous cultural development in the area studied. Its course is outlined by regarding absolute chronology, ceramic sequences, ground plans of houses and stone axes.

My method (chapter 1C) is strictly based on find complexes, which may comprise a burial as well as a whole graveyard, or a settlement pit as well as the whole settlement. Drawing on the early Bronze age cemetery of Singen (fig. 1-3) I show that radiocarbon dates for burials are absolutely unreliable if interpreted in respect of the individual interments. They can only be analysed as a series of data relating to the entire cemetery. The same insight has to be drawn from the radiocarbon dated graves at Niedermerz 3 (fig. 24) and the dated pit complexes at Langweiler 2, 9 and 8 (fig. 44-48). The radiocarbon dates from Singen (table 1) are also used to demonstrate my way of analysing the data: The tables put the uncalibrated 14C dates in a chronological order with laboratory numbers left out for better clarity. Some arithmetic means are given in addition, together with the mean variations (s) of the data. For Singen I have calibrated all dates and means. In the tables 2ff., on the other hand, only those means are calibrated which display a fairly reliable mean variation (after the elimination of stray values). I deliberately use very simple statistics in order to return to a clear presentation.

The data has been calibrated using the programme calib 4.3 of 1998 (http://dpts.washington.edu/qil/calib/), which is different from the Whashington programme of 1993 (Stuiver/Reimer 1993; see also fig. 5).

In chapter 2 the individual find complexes are discussed. For the Eldest Bandceramic Period there are radiocarbon dates from Schwanfeld, Goddelau and Bruchenbrücken (table 2-4; fig. 13). The data series of Schwanfeld clearly demonstrates that values from charcoal samples are always too old. This is not the case with organic materials that are more perishable. Obviously the charcoal which is preserved was mainly derived from the heartwood. As a consequence these two kinds of material are treated separately throughout the study. Schwanfeld yields a mean date of 5350 BC, Goddelau on the other hand of about 5250 BC. The data series from Bruchenbrücken is rather deficient, producing dates that are too young, especially for the perishable organic materials. Ground plans of houses and ceramics at Schwanfeld and Bruchenbrücken give a good characterisation of the Eldest Bandceramic Period (fig. 7-12).

The Elder Bandceramic Period is well represented by finds and ground plans from the settlement of Geleen and the Flomborn cemetery (fig. 15-20). However, the two radiocarbon dates from Geleen (table 5) do not allow for reliable dating. I therefore draw on the dendrochronological date without sapwood (5213 BC) taken from the older well of Zweckau in Saxony. So the Elder Bandceramic Phase is to be placed into the first half of the 52. cent. BC at least.

For the Younger Bandceramic Phase the graveyard of Niedermerz 3 is most important. Comparing the ceramic sequence (fig. 22) with the one from Flomborn (fig. 18 and 19) makes it obvious that the cemetery had a rather short period of use, limited to the Younger Bandceramic Phase. The series of radiocarbon dates (table 6; fig. 23) is very good and yields a date of about 5150 BC. All data, however, comes from charcoal samples. Of minor importance are the Merzbachtal settlements, because they have produced less qualitative data series (fig. 23) and are not confined to the Younger Bandceramic Phase (fig. 21; 26-37). Pure Younger Bandceramic complexes are Niedermerz 4, Langweiler 3 and the earthwork of Langweiler 8 (fig. 26-28). For the settlements of Niedermerz 4 and Langweiler 2, 9, and 8 (fig. 38) house ground plans are also compiled as an additional information (fig. 39-43). In all Langweiler settlements the Elder Bandceramic house form with its Y-shaped arrangement of central posts occurs.

Of outstanding importance for chronology are the dendrochronological dates derived from the wells of Erkelenz-Kückhoven (fig. 49; 50). They date to 5090 and 5057±5 BC. According to the finds known so far they belong to the Younger Bandceramic Phase, which consequently has to be placed into the first half of the 51 cent. BC. This is supported by the series of charcoal radiocarbon dates from Niedermerz 3, where - as the experiences from Schwanfeld have shown - the date of 5150 BC has to be reduced by 50 to 100 years.

The radiocarbon dates taken from charcoal (table 10) and perishable organic materials, together with the dendrochronological dates, allow to establish a minimal duration of 300 to 350 years for the Eldest to Younger Bandceramic phases. As an interim result (chapter 2D) we arrive at the proposition for a chronological sequence presented in table 12:

Eldest Bandceramic Phase (Älteste Bandkeramik) c. 5400-5225 BC;

Elder Bandceramic Phase (Ältere Bandkeramik) c. 5200-5125 BC;

Younger Bandceramic Phase (Jüngere Bandkeramik) c. 5125-5025 BC.

For the Middle Neolithic Period (Mittelneolithikum) the cemetery of Trebur is clearly the most important find complex today. It comprises a Hinkelstein phase and a Grossgartach phase of interments, which are so clearly separated by horizontal stratigraphy that a hiatus between them has to be assumed (fig. 51). Graves have been dated in three attempts (table 14-16), all of them analysing bone material. I believe the oldest data series (table 16), obtained with the Oxford accelerator, to be reliable. For the Hinkelstein phase the resulting date is 4800 BC. In respect to traditional ideas of chronology this looks too young; but it is backed up by the dating of Straubing-Lerchenhaid, a settlement of the Stroke-Ornament Pottery Culture (table 17).

The spectrum of Hinkelstein finds is represented by Trebur and the cemeteries of Worms (fig. 52-56; 61-64; 66). Especially the undecorated pottery shows that the typological divergence from the Younger Bandceramic is more pronounced than formerly assumed (fig. 52; 57). The same result is gained by comparing stone axes, where I draw on examples from the cemeteries of Flomborn, Niedermerz 3, and Elsloo (fig. 58-60). The mean abundances of shoe-last adzes (table 13) show particularly well the discontinuity between the Younger Bandceramic and the Hinkelstein phase. To envisage a hiatus between them is the only plausible explanation. Ground plans of houses belonging to the Stroke-Ornamented Pottery Culture at the settlement of Straubing-Lerchenhaid also show a marked difference from the Younger Bandceramic Phase (fig. 67).

The hiatus can be filled by the ceramic typology (fig. 70), the typology of house ground plans (fig. 69), and the radiocarbon dates (table 18) from the settlement of Cuiry-les-Chaudardes in the Aisne valley. As the data series of Cuiry-les-Chaudardes is not entirely convincing I also have considered Menneville (also in the Aisne valley) for confirmation (table 19). For the area covered by this study the earthwork of Plaidt (fig. 71-73) yields the ceramic finds which, according to my opinion, are to be placed within the intermediate phase to which I refer as "Late Bandceramic" (Späte Bandkeramik). The pottery of this phase is characterised by a frequent occurrence of quaver stitch decoration (e.g. fig. 73, 19).

The Grossgartach Phase is again best documented at the cemetery of Trebur (fig. 51; 74; 76); in addition I also refer to the cemetery of Lingolsheim in Alsace (fig. 75; 77). According to the Oxford data derived from human bones found at Trebur (table 16) the Grossgartach Phase dates around 4650 BC. Carinated vessels and the proportion of perforated axes (table 20) are the main typological differences from the Hinkelstein Phase. The Grossgartach Phase also occurs in the Rhineland (fig. 78), while finds from Langweiler 12 may rather represent the Hinkelstein Phase (fig. 79).

Ceramics from the Planig/Friedberg Phase show clear connections to Grossgartach (fig. 80). Besides that, first settlements with discernible ground plans of houses reappear in the area covered by this study (fig. 81-82). Here developments that had come to pass since the Late Bandceramic Phase and the Stroke-Ornament Pottery site of Straubing-Lerchenhaid are well documented. Unfortunately the Planig/Friedberg radiocarbon dates (table 21; 22; fig. 65) are not satisfactory. For this and all the following phases only charcoal samples are available. As a consequence the results are too old in comparison to the Grossgartach data of Trebur.

The Rössen Phase features further developments in ceramics and ground plans of houses (fig. 84-92). This is confirmed by the radiocarbon (charcoal) dates, which are younger than the Planig/Friedberg ones (table 23-26).

During the following Bischheim Phase, pottery (fig. 95-98) is marked by a decline of ornamented vessels, linking up with the Young Neolithic Period. Ground plans of houses at Schernau (fig. 93; 94) show a strong shortening of buildings if compared to Rössen - another tendency towards the Young Neolithic. The series of radiocarbon dates from Schernau is to be divided up into a late Middle Neolithic (table 27, means 3 and 4: c. 4500 BC) and a Young Neolithic sequence (table 27, mean 5: c. 4300 BC). All dates are taken from charcoal samples.

In chapter 3 some requirements concerning statistical specifications for ceramic material are formulated, which might be useful for future publications.

Reporting the studies outcome (chapter 4), the interim results of chapter 2D concerning the Bandceramic phases are summarised again. Then all sites of the Early and Middle Neolithic Periods are analysed from a general view. Table 35 shows which mean values of calibrated radiocarbon dates and which dendrochronological dates have been considered; for the radiocarbon data the statistical variances of the individual dates are also given. This data is then visualised in fig. 99, where it is indicated if values represent dendrochronological dates, radiocarbon dates from charcoal or radiocarbon dates from perishable materials. The mean values for dendrochronological dates and radiocarbon dates from perishable materials display a clear-cut grading of the different phases up to Grossgartach. The same applies to the charcoal dates if they are compared among each other, though there is a data gap between the Late Bandceramic and the Grossgartach Phase.

In fig. 100 the established dating is corrected by the interpretation of typological differences and connections between the phases, i.e. the presentation is determined by my own ideas. The phases Planing/Friedberg up to Bischheim, for which only charcoal dates are available, have been noted with an estimated correction. As a result the development of houses can be convincingly traced on the left side of the figure. It is obvious that the closest connections exist between the buildings of the Elder and Younger Bandceramic Phases. Apart from Grossgartach and Planig/Friedberg these are the only periods that I see following each other without a gap. If the Oxford data from Trebur should turn out to be slightly too young, there would not be such a crush from the Grossgartach phase onwards. However, during the Middle Neolithic Period, starting around 4800 BC, formal developments in pottery clearly accelerate in comparison to the times of the Eldest up to the Late Bandceramic Phases.

translation: Felix Engel

 

 


 

Riassunto

Oggetto di questo lavoro è la cronologia assoluta del Neolitico Inferiore e Medio della Germania occidentale. L'area studiata interessa sostanzialmente la regione renana e quella tra Reno e Meno. Queste zone sono state scelte perché vi sono particolarmente tante datazioni al radiocarbonio provenienti da siti con complessi ben definibili nelle cronologie relative. Inoltre, si aggiungono per la regione in questione anche delle datazioni dendrocronologiche (Erkelenz-Kückhoven). Tutti i siti elaborati che hanno fornito datazioni, reperti e contesti - anche se esulano dall'area studiata - sono stati riportati in una cartina (v. fig. 4).

Nel capitolo 1A offro una breve panoramica riguardante le passate ipotesi di cronologia assoluta per la cultura della ceramica lineare con decorazioni a nastro ("Bandkeramik"), che è stata recentemente oggetto di studi approfonditi. Ricostruendo per l'area studiata le vicende della ricerca scientifica si osserva come per quanto tempo essa fosse determinata dall'ipotesi che le fasi "Ältere Bandkeramik" e "Jüngere Bandkeramik" siano durate in Olanda e nella regione renana per circa 400 anni.

Nel capitolo 1B si tematizza brevemente la questione terminologica delle culture neolitiche. In questa sede è importante far notare che in questo lavoro verranno utilizzati solo con la loro valenza temporale, nel senso di fasi, ovvero: Älteste Bandkeramik, Ältere Bandkeramik, Jüngere Bandkeramik, Späte Bandkeramik, Hinkelstein, Grossgartach, Planig/Friedberg, Rössen e Bischheim.

Nell'ambito della ricerca si riscontra che questi termini vengono ripetutamente utilizzati anche nella loro valenza spaziale. Dietro queste definizioni si immaginano le azioni di gruppi umani, i quali p.es. penetrano territori limitrofi, obbligando il lettore a supporre la parziale contemporaneità di talune culture. Si ipotizza quindi una certa parallelità tra la "Älteste Bandkeramik e la "Ältere Bandkeramik" da un lato e dall'altro tra la "Jüngere Bandkeramik" e "Hinkelstein/Grossgartach". Mi permetto di far notare che tali concetti si erano già rivelati nella Germania sudoccidentale studiando il passaggio dal Neolitico all'Età del Bronzo, e rispettivamente tra "Hallstatt" e "La Tène" (rispettivamente la Prima e la Seconda Età del Ferro in cronologia nordalpina). Lo studio della cronologia assoluta ha dimostrato in entrambi i casi l'erroneità di tali concetti.

È importante sapere che ho raccolto le mie esperienze studiando il Neolitico recente, finale e l'Eneolitico della Svizzera, dove si conoscono molte datazioni dendrocronologiche. Ivi ho riscontrato che sono sempre osservabili degli sviluppi culturali da una fase all'altra e senza che vi fossero sovrapposizioni di alcun genere. La problematica intrinseca della datazione al radiocarbonio, risultante dalla sua imprecisione, da luogo a sovrapposizioni fittizie di fasi culturali che possono venir corrette con l'ausilio della dendrocronologia (fig. 14).

In questo lavoro presuppongo che nell'area studiata vi sia una continua evoluzione culturale, come mostrerò sulla base delle datazioni assolute, della ceramica, delle planimetrie delle case e delle scuri di pietra.

Dal punto di vista metodico (capitolo 1C) opero rigorosamente sulla base di insiemi di reperti, quali possono essere una tomba o una necropoli intera, risp. una fossa per i rifiuti di un insediamento o tutto l'insediamento. Utilizzando la necropoli del Bronzo Antico di Singen (fig. 1-3) dimostro che le datazioni al radiocarbonio delle singole tombe sono completamente inaffidabili e solo se messe in correlazione in una serie di dati - prendendo quindi tutta la necropoli quale unità - diventano analizzabili. Il medesimo risultato è riscontrabile per le tombe con datazione al radiocarbonio di Niedermerz 3 (fig. 24) e gli insiemi di fosse datati di Langweiler 2, 9 e 8 (fig. 44-48). Sulla base delle datazione al radiocarbonio di Singen mostro pure la mia tecnica di analisi delle serie di dati. Nelle tabelle ordino cronologicamente le datazioni al radiocarbonio non calibrate, tralasciando per chiarezza i numeri di laboratorio. In seguito calcolo varie medie aritmetiche sulla base della dispersione dei dati (delta). Nel caso specifico di Singen ho calibrato tutte le medie e le datazioni, mentre nella tabella 2 e seguenti ho calibrato solo ancora quelle medie, che mi risultavano abbastanza affidabili in base alla dispersione (eliminando gli estremi). Utilizzo volutamente una stastica molto semplice, per mantenere una buona visione d'insieme.

Le datazioni sono state calibrate con il programma di calibrazione Calib 4.3 del 1998 (http://depts.washington.edu/qil/calib/) che differisce dalla versione del 1993 (Stuiver/Reimer 1993; fig. 5).

Nel capitolo 2 discuto i singoli complessi. Per la "Älteste Bandkeramik" esistono datazioni al radiocarbonio da Schwanfeld, Goddelau e Bruchenbrücken (tab. 2-4, fig. 13). Sulla base delle datazioni di Schwanenfeld si riconosce con chiarezza che i risultati ottenuti dal carbone di legna sono sempre troppo antichi. Questo a differenza delle date che otteniamo dallo studio di materiale proveniente da organismi con un ciclo vitale breve, perché il carbone di legna pervenuto proviene di solito dalla parte centrale del tronco. Per questo motivo ho trattato distintamente i suddetti due tipi di datazione. Per Schwanenfeld otteniamo una datazione media attorno al 5350 a. C., mentre per l'insediamento presso Goddelau circa 5250 a. C.. La serie di dati di Bruchenbrücken non è buona, perché in particolare gli organismi con ciclo vitale breve hanno fornito datazioni troppo recenti. Nei siti di Schwanfeld e Bruchenbrücken si possono caratterizzare bene le planimetrie delle case e la ceramica tipiche della "Älteste Bandkeramik" (fig. 7-12).

La "Ältere Bandkeramik" è ben caratterizzata sulla base dei ritrovamenti e delle planimetrie di case dell'insediamento di Geleen e della necropoli di Flomborn (fig. 15-20). Le due datazioni al radiocarbonio di Geleen (tab. 5) non offrono però una data affidabile. Per questo motivo utilizzo la datazione dendrocronologica senza alburno proveniente dall'antico pozzo di Zwecknau in Sassonia (5213 a. C.). Con questo risultato è quantomeno possibile datare la "Ältere Bandkeramik" alla prima metà del 52° sec. a. C..

Per la "Jüngere Bandkeramik" riveste un ruolo importante la necropoli di Niedermerz 3. Sulla base delle varietà ceramiche confrontate con Flomborn (fig. 18; 19) è possibile riconoscere chiaramente che si tratta di una necropoli utilizzata per breve tempo, da attribuire unicamente ad una fase della "Jüngere Bandkeramik". Le serie di dati al radiocarbonio (tab. 6; fig. 23) sono molto buone e indicano una datazione attorno al 5150 a. C.. Si tratta, tuttavia, di datazioni basate solo sull'analisi di carboni di legna. Gli insediamenti del Merzbachtal sono meno importanti, dato che le relative serie di dati sono meno buone (fig. 23) e non hanno fornito materiale attribuibile esclusivamente alla "Jüngere Bandkeramik" (fig. 21; 26-37). Complessi puramente attribuibili alla "Jüngere Bandkeramik" sono Niedermerz 4, Langweiler 3 e il complesso di fosse di Langweiler 8 (fig. 26-28). Sono anche state elencate le planimetrie delle case degli insediamenti di Niedermerz 4, Langweiler 2, 9 e 8 (fig. 38-43). Va notato che in tutte le case dell'insediamento di Langweiler si osserva ancora lo stile costruttivo a Y dei pali tipica della "Ältere Bandkeramik".

Importanti per la datazione sono i dati dendrocronologici dei pozzi di Erkelenz-Küchoven (fig. 49; 50) che datano dal 5090 e dal 5057±5 a. C.. In base ai ritrovamenti fatti sinora appartengono alla "Jüngere Bandkeramik", che si situa quindi con certezza nella prima metà del 51 sec. a. C.. I carboni di legna datati al radiocarbonio di Niedermerz 3 confermano tale risultato, dato che l'esperienza di Schwanenfeld ci insegna che dalla data 5150 a. C. dobbiamo sottrarre trai 50 e 100 anni.

Quale risultato cronologico intermedio (cap. 2. D) otteniamo, in base alle datazioni basate sui carboni di legna (tab. 10), risp. dalle datazioni basate su organismi con un ciclo vitale breve o in base alla dendrocronologia una durata minima dalla "Älteste Bandkeramik" alla "Jüngere Bandkeramik" variabile da 300 a 350 anni. Giungiamo nella tabella 12 a questa proposta di datazione:

Älteste Bandkeramik: ca. 5400-5225 a. C.

Ältere Bandkeramik: ca. 5200-5125 a. C.

Jüngere Bandkeramik: ca. 5125-5025 a. C.

Per il Neolitico Medio allo stato attuale riconosciamo che la necropoli di Trebur è chiaramente il complesso più importante. Essa comprende le fasi "Hinkelstein" e "Grossgartach", divise così nettamente in base alla corologia, da obbligarci a ritenere un'interruzione tra le due fasi (fig. 51). In tre occasioni sono state datate delle tombe (tab. 14-16). Si tratta sempre di datazioni ottenute analizzando le ossa. Le serie di dati più antiche, ottenute con l'acceleratore di Oxford, sono affidabili per me. Per la fase "Hinkelstein" si ottiene una datazione attorno al 4800 a. C.. In base alle analisi cronologiche fatte sinora apparirebbe come troppo recente, ma le datazioni dell'insediamento della ceramica a fasce punteggiate ("Stichbandkeramik") di Straubing-Lerchenhaid confermano il risultato (tab. 17).

Il materiale tipicamente "Hinkelstein" lo presento sfruttando Trebur e la necropoli di Worms (fig. 52-56: 61-64; 66), riconoscendo soprattutto dall'analisi della ceramica priva di ornamenti, che la distanza tipologica rispetto alla "Jüngere Bandkeramik" è più grande di quanto ritenuto sinora (fig. 52; 57). Il medesimo risultato si ottiene dal confronto delle scuri di pietra, paragonando quelle provenienti dalle necropoli di Flomborn, Niedermerz 3 e Elsloo (fig. 58-60). La massa media delle scuri a forma di scarpa ("Schuhleistenkeile", tab. 13) mostrano con particolare chiarezza la rottura tra la "Jüngere Bandkeramik" e "Hinkelstein". Anche questo fenomeno si può soltanto spiegare ipotizzando un'interruzione. Le planimetrie delle case della ceramica a fasce punteggiate di Straubing-Lerchenland mostrano una chiara distanza rispetto alla "Jüngere Bandkeramik" (fig. 67).

L'interruzione viene colmata da un punto di vista della tipologia ceramica (fig. 70), della tipologia costruttiva della case (fig. 69) e delle datazioni al radiocarbonio (tab. 18) dall'insediamento di Cuiry-les-Chaudardes nella Valle della Aisne. Poiché la serie di dati di Cuiry-les-Chaudardes non convince particolarmente, ho aggiunto come contropprova Menneville nella valle della Aisne (tab. 19). A mio parere i ritrovamenti ceramici dal complesso di fosse di Plaidt appartengono per l'area studiata ad una fase intermedia, che denomino "Späte Bandkeramik". La ceramica di questa fase si caratterizza dalla frequente presenza di un'ornamentazione punteggiata con tremolio ("Tremolierstichverzierung", p. es. fig. 73, 19).

La fase "Grossgartach" è meglio rappresentata nella necropoli di Trebur (fig. 51; 74; 76); inoltre utilizzo anche la necropoli di Lingolsheim in Alsazia (fig. 75; 77). Secondo le datazioni di Oxford ottenute dalle ossa umane di Trebur (tab. 16) si data la fase Grossgartach circa a 4650 a. C.. Dal punto di vista tipologico si riscontrano le maggiori differenze rispetto a "Hinkelstein" dall'analisi dei recipienti carenati e dalla percentuale di scuri forate (tab. 20). La fase "Grossgartach" è anche riscontrabile nella regione renana (fig. 78), mentre forse i reperti di Langweiler 12 appartengono alla fase "Hinkelstein" (fig. 79).

La fase "Planig/Friedberg" mostra nella ceramica evidenti correlazioni con "Grossgartach" (fig. 80). A fianco ritroviamo nell'area studiata per la prima volta di nuovo degli insediamenti con planimetrie analizzabili (fig. 81-82). Queste mostrano un'evoluzione molto marcata rispetto alla "Späte Bandkeramik" e alla ceramica punteggiata a fasce di Straubing-Lerchenhaid. Purtroppo le datazioni al radiocarbonio della fase "Planig/Friedberg" (tab. 21; 22; fig. 65) non sono buone, mentre in tutte le fasi seguenti abbiamo solo ancora carboni di legna quale base per l'analisi, ottenendo quindi datazioni troppo antiche rispetto alle datazioni della fase "Grossgartach" di Trebur.

La fase "Rössen" dimostra sulla base della ceramica e delle planimetrie delle case (fig. 84-92) ancora un'altro chiaro sviluppo, confermato dalle datazioni al radiocarbonio (carboni di legna), che risultano tutte essere più recenti di quelle di "Planig/Friedberg" (tab. 23-26).

La seguente fase "Bischheim" mostra soprattutto nella ceramica (fig. 95-98) un'evidente diminuzione della decorazione dei recipienti, che si ricollega al Neolitico recente. Osservando le planimetrie delle case di Schernau (fig. 93; 94) è evidente l'accorciamento delle case rispetto al "Rössen", un altro aspetto che preannuncia il Neolitico recente. Le serie di dati al radiocarbonio di Schernau sono da suddividere in una del Neolitico Medio (tab. 27, media 3 e 4: circa 4500 a. C.) e una del Neolitico recente (tab. 27, media 5: circa 4300 a. C.). Si tratta esclusivamente di datazioni ottenute analizzando dei carboni di legna.

Nel capitolo 3 espongo alcuni punti che si rivelerebbero utili nelle prossime pubblicazioni concernenti le indicazioni statistiche per la ceramica.

Nei risultati finali (cap. 4) si riassumono ancora una volta i risultati intermedi del capitolo 2D; arrivando infine ad una trattazione completa di tutti i siti del Neolitico inferiore e medio. La tabella 35 mostra quali valori medi del radiocarbonio calibrati con la diffusione delle singole datazioni e quali datazioni dendrocronologiche abbia utilizzato. Questi dati sono poi rappresentati nella figura 99, differenziando con dei simboli se si tratta di risultati dendrocronologici, carboni di legna o datazioni ottenute da organismi con un ciclo vitale breve. Le medie delle date dendrocronologiche e delle datazioni al radiocarbonio degli organismi con un ciclo vitale breve mostrano una bella graduazione delle differenti fasi fino a Grossgartach. Giungiamo al medesimo risultato se paragoniamo le datazioni ottenute dal carbone di legna, anche se va notato che abbiamo una mancanza di dati dalla "Späte Bandkeramik" fino a "Grossgartach".

Nella figura 100, secondo le mie impressioni personali, sono state corrette le preesistenti datazioni sulla base dell'interpretazione delle differenze tipologiche osservate e delle correlazioni tra le fasi. Le fasi da "Planig/Friedberg" fino a "Bischheim", dalle quali conosciamo solo datazioni ottenute dai carboni di legna, sono state inserite supponendo un determinata correzione. Sulla sinistra, infine, è possibile osservare con chiarezza l'evoluzione della planimetria delle case, notando che in particolare le case della "Ältere Bandkeramik" e della "Jüngere Bandkeramik" si assomigliano molto. Queste due fasi sono le uniche oltre a "Grossgartach" e "Planig/Friedberg" per le quali sostengo una soluzione di continuità. Supponendo che le datazioni di Oxford per Trebur siano effettivamente troppo recenti, non avremmo a partire dalla fase Grossgartach un tale affollamento. In ogni caso riconosciamo nel Neolitico medio a partire dal 4800 un'evidente accelerazione dell'evoluzione formale della ceramica rispetto al tempo dalla "Älteste Bandkeramik" alla "Späte Bandkeramik".

trad. Stefan Lehmann, Christian Saladin

 

 


 

Résumé

 Le présent ouvrage traite de la chronologie absolue du Néolithique ancien et moyen d'Allemagne occidentale, à savoir de Rhénanie et de la zone Rhin – Main. Cette région a été choisie, car on y dispose d'un nombre particulièrement élevé de datations 14C d'ensembles archéologiques bien définis en termes de chronologie relative, de même que de dates dendrochronologiques (Erkelenz-Kückhoven). Le lecteur trouvera en figure 4 une carte de tous les sites mentionnés en raison des dates, trouvailles et structures qu'ils ont fournies, même ceux qui sont extérieurs à la région étudiée et précédemment définie.

Dans le chapitre 1A, je donne un bref aperçu des datations absolues déjà proposées pour le Rubané, civilisation dont l'étude a fortement progressé ces dernières années. L'histoire de la recherche de la région d'étude a longtemps été marquée par l'idée que, dans les Pays-Bas et en Rhénanie, le Rubané moyen et récent s'étend sur environ quatre siècles.

Dans le chapitre 1B, je discute brièvement les désignations culturelles utilisées pour le Néolithique de la région étudiée et qui ont pour nom : Rubané ancien, moyen, récent et tardif, Hinkelstein, Grossgartach, Planig-Friedberg, Rössen, Bischheim. Il est essentiel de signaler que, dans cet ouvrage, j'utilise exclusivement ces termes dans leur acception chronologique.

Dans le cours de la recherche archéologique, ces termes ont cependant aussi été utilisés, relativement régulièrement, dans leur acception géographique ; on y a vu, ou cru pouvoir y discerner des groupes humains se déplaçant par exemple d'une région vers une région voisine, ce qui sous-entend en toute logique une certaine contemporanéité de certaines des civilisations citées. C'est ainsi qu'on admet un certain parallélisme chronologique entre le Rubané ancien et moyen, ou encore entre le Rubané récent et Hinkelstein / Grossgartach. Je rappelle que de mêmes parallélismes chronologiques ont été un certain temps admis pour la transition Néolithique - Age du bronze, respectivement pour la transition Hallstatt - La Tène en Allemagne du sud-ouest, mais qu'ils ont été invalidés par les datations en chronologie absolue.

Il est important de savoir que je me fonde sur mon expérience du Néolithique moyen, tardif et final suisse, période pour laquelle les datations dendrochronologiques abondent. On y suit une évolution stylistique régulière de phase en phase, mais jamais de chevauchement chronologique. Même si l'imprécision inhérente aux datations par la méthode du 14C suggère des chevauchements culturels, leur correction par les données dendrochronologiques montre qu'il n'en est rien (fig. 14).

Mon hypothèse de départ est celle d'une évolution culturelle continue dans la région de référence, évolution que je démontre ensuite à l'aide des dates absolues ainsi que de la typologie de la céramique, des plans de cabanes et des haches de pierre.

Sur un plan méthodologique (chapitre 1C), je procède en m'appuyant strictement sur des ensembles archéologiques, qui peuvent être le mobilier d'une tombe ou d'une nécropole entière, respectivement celui d'une fosse dans un habitat ou d'un site complet. Prenant comme exemple la nécropole Bronze ancien de Singen (fig. 1-3), je montre qu'à l'instar de toutes les dates isolées, les dates 14C des tombes manquent totalement de fiabilité ; ces dates ne peuvent être utilisées qu'en tant que série et dans le cadre général de la nécropole. Il en va de même des dates 14C des tombes de Niedermerz 3 (fig. 24) et de celles des ensembles de fosses de Langweiler 2, 9 et 8 (fig. 44-48). En partant des dates 14C de Singen, j'illustre par ailleurs la façon dont j'exploite les séries de dates : les tableaux montrent les dates 14C non calibrées, rangées dans leur ordre chronologique mais, pour plus de lisibilité, je les présente sans leur numéro de laboratoire. Je présente ensuite diverses moyennes arithmétiques, avec les écarts-types (sigma). Si, pour le site de Singen, j'ai calibré toutes les dates et toutes les moyennes, je me suis épargné ce travail pour les tableaux 2 et suivants. Je n'y calibre plus que les moyennes qui, par leur dispersion (une fois les dates manifestement hors sujet éliminées), me donnent une certaine impression de fiabilité. Si j'utilise à nouveau une forme de statistiques très simple, c'est à dessein, pour gagner en lisibilité.

Les dates ont été calibrées à l'aide du programme de calibration 4.3 de 1998 (http://depts.washington.edu/qil/calib/), qui diffère du programme de Washington de 1993 (Stuiver / Reimer 1993 ; fig. 5).

Au chapitre 2, je discute les divers ensembles archéologiques auxquels j'ai recours dans mon étude. S'agissant du Rubané ancien, nous disposons des dates 14C de Schwanfeld, Goddelau et Bruchenbrücken (tab. 2-4, fig. 13). Les séries de dates de Schwanfeld permettent de constater des différences systématiques : les dates sur charbon de bois sont toujours plus anciennes que celles obtenues à partir de matériaux organiques de longévité moindre ; cet écart systématique est probablement dû au simple fait que les charbons de bois conservés proviennent probablement en majorité de la partie centrale des bois brûlés. C'est la raison du traitement séparé de ces deux séries de dates tout au long de l'étude. Pour Schwanfeld, la datation moyenne est ainsi de 5350 av. J.C., alors qu'elle est de 5250 pour l'habitat de Goddelau. La série de dates de Buchenbrücken est peu fiable, et les matériaux organiques à courte durée de vie surtout donnent des dates trop basses. Les plans de maisons et la céramique des sites de Schwanfeld et de Bruchenbrücken (fig. 7-12) caractérisent bien le Rubané ancien.

Le Rubané moyen est bien illustré par les trouvailles et les maisons de Geleen et par la nécropole de Flomborn (fig. 15-20). Pourtant, les deux dates 14C de Geleen (tab. 5) ne permettent pas de datation certaine. C'est pourquoi j'utilise la date dendrochronologique de l'échantillon sans aubier (5213 av. J.C.) du plus ancien puits de Zwenkau, Saxe, qui me permet de faire remonter le Rubané moyen à la première moitié du 52e siècle av. J.C. au plus tard.

Pour le Rubané récent, l'ensemble le plus remarquable est celui de la nécropole de Niedermerz 3. Comparé à celui de Flomborn (fig. 18, 19), son mobilier céramique (fig. 22) montre à l'évidence que la durée d'utilisation de la nécropole de Niedermerz 3 est très brève et qu'elle appartient entièrement au Rubané récent. La série de dates 14C (tableau 6, fig. 23) est excellente et donne un âge moyen d'environ 5150 av. J.C. Toutefois, ces dates ont toutes été obtenues sur charbon de bois. Les habitats du Merzbachtal sont moins importants, car ils n'ont livré que des séries 14C moins fiables (fig. 23) et n'ont pas livré de matériel archéologique purement Rubané récent (fig. 21 ; 26-37), contrairement aux ensembles fournis par les sites de Niedermerz 4, Langweiler 3 et l'ouvrage en terre de Langweiler 8 (fig. 26-28). Je présente aussi les plans de cabanes (fig. 39-43) des habitats de Niedermerz 4 et de Langweiler 2, 9 et 8 (fig. 38) ; dans tous les habitats de Langweiler se trouve encore le type de maison du Rubané moyen, avec dispositif en Y.

En matière de datation, il faut relever l'importance des dates dendrochronologiques des puits d'Erkelenz-Kückhoven (fig. 49 ; 50), qui donnent 5090 et 5057+5 av. J.C. D'après les trouvailles qu'on en connaît à ce jour, ces puits appartiennent au Rubané récent, qui date donc certainement de la première moitié du 51e siècle av. J.C., résultat corroboré par la série 14C sur charbon de bois de Niedermerz 3, site dont la date de 5150 av. J.C. doit être rajeunie de 50 à 100 ans si l'on se fie aux observations faites pour Schwanfeld.

Les dates sur charbon de bois (tableau 10) et des dates sur matériau organique de brève durée de vie et des dates dendrochronologiques nous donnent donc pour premier résultat que la séquence Rubané ancien à Rubané récent occupe au moins 300 à 350 ans et nous permet de proposer les dates absolues suivantes :

Rubané ancien : env. 5400-5225 av. J.C.;

Rubané moyen : env. 5200-5125 av. J.C.;

Rubané récent : env. 5125-5025 av. J.C..

L'ensemble archéologique le plus pertinent pour le Néolithique moyen est aujourd'hui sans aucun doute celui de la nécropole de Trebur, qui s'étend sur les phases Hinkelstein et Grossgartach ; leur séparation est si nette, en stratigraphie horizontale, qu'on doit postuler un hiatus entre les deux phases (fig. 51). Des tombes de cette nécropole ont à trois reprises fait l'objet de datations (tableaux 14-16) ; il s'agit exclusivement de datations sur os. Je considère les plus anciennes séries de dates (tableau 16), obtenues à Oxford à l'aide d'un accélérateur, comme fiables. Pour Hinkelstein, on obtient ainsi environ 4800 av. J.C., une date qui paraît trop récente en regard de celle communément admise, mais qui est étayée par les dates de l'habitat Céramique Pointillée (Stichbandkeramik) de Straubing-Lerchenhaid (tableau 17).

Je présente le mobilier Hinkelstein en me basant sur les mobiliers archéologiques de Trebur et des nécropoles de Worms (fig. 52-56 ; 61-64 ; 66). La céramique non décorée surtout témoigne d'une distance typologique d'avec le Rubané récent plus importante qu'il n'était admis jusqu'à présent (fig. 52 ; 57). On parvient au même constat en comparant les haches, notamment celles des nécropoles de Flomborn, Niedermerz 3 et Elsloo (fig. 58-60), auxquelles j'étends ma comparaison. La taille moyenne des formes de bottier (tableau 13) illustre de façon particulièrement évidente la différence typologique entre Rubané récent et Hinkelstein, différence qui ne peut s'expliquer que par l'existence d'un hiatus chronologique. Cette différence typologique considérable est également illustrée par les plans de maison de l'habitat Stichbandkeramik (Céramique Pointillée) de Straubing Lerchenhaid (fig. 67).

Ce hiatus peut être comblé aussi bien à l'aide de la typologie céramique (fig. 70) que de la typologie des maisons (fig. 69) et des dates 14C (tableau 18) de l'habitat de Cuiry-les-Chaudardes, dans la vallée de l'Aisne. Etant donné que la série de dates de ce site n'est pas parfaitement convaincante, j'utilise, pour la confirmer, celles du site de Menneville, dans la même vallée (tableau 19). Dans la région étudiée, la céramique du site de Plaidt (fig. 71-73) prend place à mes yeux dans cette phase intermédiaire, que je nomme Rubané tardif (« Späte Bandkeramik »). La céramique de cette phase se distingue par la fréquence des décors à la spatule pivotée (p.ex. fig. 73, 19).

C'est la nécropole de Trebur à nouveau qui me permettra d'illustrer au mieux la phase Grossgartach (fig. 51 ; 74 ; 76), avec celle de Lingolsheim, Alsace (fig. 75 ; 77). Selon les dates 14C d'Oxford sur os humains de Trebur (tableau 16), la phase Grossgartach se situe vers 4650 av. J.C. La principale différence typologique d'avec Hinkelstein se situe au niveau du décor des récipients carénés et de la fréquence des coins perforés (haches perforées) (tableau 20). La phase Grossgartach est également représentée en Rhénanie (fig. 78), alors que la phase Hinkelstein y est peut-être représentée par les trouvailles de Langweiler 12 (fig. 79).

La céramique de la phase Planig / Friedberg est clairement apparentée à celle de Grossgartach (fig. 80). Par ailleurs, on retrouve pour la première fois dans la région étudiée des habitats avec des plans de maison lisibles (fig. 81-82), qui témoignent d'une nette évolution par rapport au Rubané final et à la Céramique Pointillée de Straubing-Lerchenhaid. Les dates 14C liées à la phase Planig/Friedberg (tableaux 21 ; 22 ; fig. 65) ne sont malheureusement pas très fiables. Pour cette phase comme pour les suivantes, les dates ont toutes été obtenues sur charbon de bois, si bien qu'elles sont trop élevées par rapport aux datations de la phase Grossgartach de Trebur.

La céramique et les plans de maison de la phase Rössen (fig. 84-92) témoignent à une fois de plus clairement d'une évolution, que confirment les dates 14C (sur charbon de bois) plus récentes que celles de la phase Planig/Friedberg (tableaux 23-26).

Dans la céramique de la phase suivante, Bischheim, on dénote surtout un clair recul de la fréquence des décors (fig. 95-98), qui annonce la transition menant au Néolithique récent. Autre signe de la proximité avec le Néolithique récent, les plans de maisons de Schernau (fig. 93 ; 94) présentent une réduction marquée de la longueur des maisons par rapport à la phase Rössen. La série de datations 14C de Schernau se divise en deux éléments, l'un appartenant au Néolithique moyen (tableau 27, moyennes 3 et 4 : vers 4500 av. J.C.) et l'autre au Néolithique récent (tableau 27, moyenne 5 : env. 4300 av. J.C.). Il s'agit exclusivement de datations sur charbon de bois.

Au chapitre 3, je présente quelques souhaits concernant le type de données statistiques utiles dans les futures publications concernant la céramique.

Le chapitre 4 présente les résultats. J'y résume à nouveau les résultats intermédiaires concernant le Rubané (chapitre 2D) ; je passe ensuite en revue tous les sites du Néolithique ancien et moyen dans leur contexte général. Le tableau 35 montre les moyennes 14C calibrées auxquelles j'ai eu recours, avec la variabilité des dates qui composent ces séries, et quelles dates dendrochronologiques j'ai utilisées. Ces données sont présentées dans la fig. 99, avec la mention du type de date (dates dendrochronologiques, dates 14C sur charbon de bois ou sur matériel organique de brève durée de vie). Les moyennes des dates dendrochronologiques et des dates 14C sur matériel organique de courte durée de vie montrent une très belle succession des phases, du début jusqu'à Grossgartach. Il en va de même lorsqu'on compare entre elles les dates 14C sur charbon de bois, même si on constate un manque de données entre le Rubané tardif et Grossgartach.

Sur la figure 100, je présente le système chronologique tel qu'il résulte de l'adaptation des dates disponibles en fonction de mon interprétation des différences et des liens typologiques qui séparent, respectivement qui unissent les diverses phases ; cette représentation traduit donc mon appréciation de la réalité archéologique. Les phases Planig/Friedberg à Bischheim, dont les dates proviennent uniquement d'échantillons de charbon de bois, y sont présentées avec un facteur de correction hypothétique. Les plans de maison sont présentés sur la partie gauche de l'illustration ; on y reconnaît très bien l'évolution de la forme des habitations, et on notera au passage la proximité typologique entre celles du Rubané moyen et celles du Rubané récent. Ces deux phases sont avec Grossgartach et Planig/Friedberg les seules que je représente comme se succédant sans hiatus. Si les dates d'Oxford pour Trebur étaient tout de même un peu trop récentes, les phases culturelles se succéderaient de façon moins rapide à partir de la phase Grossgartach. Même si tel devait être le cas, on constate indubitablement à partir d'environ 4800 av. J.C. une accélération du rythme d'évolution des formes céramiques par rapport au Rubané ancien à tardif.

trad. Bertrand Dubuis

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